Beschreibung:
Lateinischer Name:
Panthera leo persica
Allgemein:
Der Asiatische Löwe gehört zu der Familie der Großkatzen und zur Gattung der Panthera.
Er wird auch als Persischer Löwe oder Indischer Löwe bezeichnet. Vor 50000 bis 100000 Jahren, spaltete sich der Asiatische Löwe
vom afrikanischen Löwen ab.
Aussehen:
Der Asiatische Löwe ähnelt dem afrikanischen Löwen, auch wenn er etwas kleiner ist. Weibchen werden bis zu 120kg schwer,
die Männchen sind mit 190kg schwerer.
Die Fellfarbe ist beige bis sandfarbig. Die Männchen haben eine etwas kleinere Mähne, als andere Arten. Am Bauch haben sie
eine Falte. Ihre Ellenbogenbehaarung ist stärker ausgeprägt, als bei anderen Löwenarten.
Lebensraum/Verbreitungsgebiet:
Bevor der Asiatische Löwe fast ausgestorben war, lebte er von Südosteuropa bis nach dem Mittleren und Nahen Osten.
Zum Ende hin, gab es nur noch zwanzig Exemplare dieser Art. Im Gir-Nationalpark konnte sich diese Art erholen und wieder wachsen.
Da die Löwen jedoch Inzucht betrieben, leidete die genetische Vielfahrt ser stark darunter.
Da es nur noch um die 300 Löwen gibt, gilt diese Art als stark gefährdet. Daher wird nun ein zweites Wildreservat für den
Asiatischen Löwen gesucht, in dem es eine weitere Wildpopulation geben soll.
Nahrung:
Das Jagen der Beute übernehmen grundsätzlich die Weibchen. In einzelnen Fällen kann es allerdings auch vorkommen, dass sich
die Männchen an der Jagd beteiligen. Sie gehen hauptsächlich nachts auf die Jagd oder aber auch am frühen Morgen.
Neben dem seltenen Verzehr von Aas, fressen die Asiatischen Löwen eher Axishirsche, Sambarhirsche, Indische Gazellen,
Nilgauantilopen, Vierhornantilopen und Wildschweine.
Fortpflanzung:
Das Weibchen trägt ihre zwei bis vier Nachkommen 110 Tage in ihrem Bauch. Nach sechs Monaten wird den Jungtieren die
Eigenständigkeit beigebracht, die sie langsam von der Mutter entfernt. Nach zwei Jahren verlassen sie die Mutter dann endgültig.
Ein Rudel aus Asiatischen Löwen ist im Normalfall kleiner, als bei den afrikanischen Arten.
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