Beschreibung:
Lateinischer Name:
Panthera tigris amoyensis
Allgemein:
Der Südchinesischer Tiger ist eine Unterart des Tigers und gehört zu der Familie der Großkatzen. Diese Art ist vom Aussterben
bedroht. Vermutlich gibt es nur noch wenige Exemplare in freier Wildbahn, die vor Jahrzehnten das letzte Mal gesichtet wurden.
Aussehen:
Der Südchinesische Tiger ist kleiner als manche seiner Verwandten, wie beispielsweise der Bengaltiger.
Die Männchen werden zwischen 250 und 265cm groß. Weibchen werden bis zu 240cm groß. Das gewöhnliche Gewicht beträgt 140 bis
150kg, Weibchen sind meist nur 100 bis 115kg schwer.
Die Fellfarbe ist rötlicher als bei anderen Tigerarten. Am unteren Bereich und im Gesicht ist das Fell meist weiß bis cremefarben.
Die breiten schwarzen Streifen liegen meist weit auseinander und erscheinen an den Flanken doppelt und fleckig.
Am Schwanz sind die Streifen ebenfalls breit und kommen doppelt vor.
Das typisch längere Nackenfell bleibt bei dieser Art aus. Die Haarlänge ist ungefähr so lang, wie das des Bengaltigers.
Lebensraum/Verbreitungsgebiet:
Wie sein Name schon aussagt, liegt das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieser Art in China.
Der Südchinesische Tiger soll heute noch in den Bergen verschiedener chinesischer Provinzen leben. 1949 ging man von
nur noch 4000 Tieren aus. Bis heute ist diese Zahl dramatisch gesunken und nicht belegbare Aussagen gehen von 20 bis 30 Tieren
aus. Der Südchinesischer Tiger ist von allen Tigerarten am Stärksten bedroht. Viele Forscher sprechen schon von einer
ausgestorbenen Art. Die eingeleiteten Schutzmaßnahmen sind fehlgeschlagen. In den Zoos Chinas existieren noch etwa 60 Tiere.
Mittlerweile versucht man diese Art zu erhalten und wieder auszuwildern.
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